Japan: Pr?fektur Nagasaki will zeitnah Partner für Casino-Resort w?hlen
Posted on: 26/06/2020, 06:03h.
Last updated on: 26/06/2020, 06:03h.
Die japanische Pr?fektur Nagasaki treibt derzeit ihre Pl?ne für den Betrieb eines Integrierten Casinos-Resorts (IR) voran. Wie Gouverneur von Nagasaki Hodo Nakamura am Donnerstag erkl?rt hat, soll der Auswahlprozess zur Benennung des passenden Betreiber für das IR im Sommer beginnen.
Im Winter soll der künftige Betreiber des IR feststehen. Der Freizeitkomplex soll ein Hotel, ein Casino, Kongressr?ume, Ausstellungsr?ume und andere Freizeit- und Unterhaltungsst?tten beherbergen.
Interessierte Glücksspielunternehmen hatten drei Wochen Zeit, ihre Bewerbungen einzureichen. Gegen Ende der Bewerbungsfrist seien zahlreiche pers?nliche Treffen mit potentiellen Investoren abgehalten worden.
Ein Vertreter des IR-Ausschusses sagte, dass diese Begegnungen angesichts der Covid-19-Pandemie besonders wichtig gewesen seien. Durch die pers?nlichen Gespr?che sei in Erfahrung gebracht worden, wie die Glücksspielunternehmen die schwierigen Zeiten gemeistert h?tten und wie deren betriebliche Situation derzeit aussehe.
Ein Vertreter der IR-Planungsabteilung der Pr?fektur Nagasaki ?u?erte sich dazu:
Um den besten IR-Partner für die Pr?fektur und die lokale Gemeinschaft auszuw?hlen, wird die Pr?fektur Nagasaki bis zum Beginn des Verfahrens zur Angebotsabfrage weiterhin einen offenen Dialog führen und dabei die nationalen und internationalen Situationen umfassend berücksichtigen.
Verz?gerungen durch die Covid-19-Pandemie
Nach der Legalisierung des Glücksspiels im Sommer 2018 in Japan war der Baubeginn für die Errichtung des ersten Integrierten Resorts für Mitte 2020 vorgesehen. Allerdings gab es einige Hürden, die zu Verz?gerungen führten.
So verz?gerte sich die Verabschiedung des Glücksspielgesetzes. Im Dezember letzten Jahres behinderte ein Korruptionsskandal um den japanischen Abgeordneten Tsukasa Akimoto die Abl?ufe.
Der japanische Abgeordnete Tsukasa Akimoto (48) soll in einen Bestechungsskandal verwickelt gewesen sein. So soll er Gelder von einem chinesischen Glücksspielunternehmen angenommen und diesem dabei geholfen haben, h?here Betr?ge nach Japan zu schmuggeln.
Akimoto wurde im Dezember 2019 inhaftiert, nach der Zahlung einer Kaution von umgerechnet rund 250.000 Euro vorerst auf freien Fu? gesetzt. Ein Urteil wurde noch nicht gef?llt.
Die schwierigste Hürde war jedoch die Corona-Pandemie, die weltweit zahlreiche wirtschaftlichen Aktivit?ten behindert hatte. Von ihr wurde auch die Glücksspiel-Branche hart getroffen.
Die Bewerbungsphase für das IR [Seite auf Englisch] war ursprünglich für M?rz dieses Jahres vorgesehen, wurde aber wegen des Lockdowns auf den Juni verschoben. Die Beh?rden von Nagasaki haben nun klargestellt, dass es keine weiteren Verz?gerungen geben werde.
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